Tolles Beijing

Beijing (bei uns als Peking bekannt) war mit dem Ende der Transsib unser Start in China und hat uns unheimlich gut gefallen. Mal wieder eine Stadt, wo historische Kulturschätze und Moderne aufeinanderprallen, jedoch bei einer solch entspannten Atmosphäre, wie man sie selten in einer Hauptstadt findet! Gemütliche 5 Tage haben wir hier verbracht und hätten auch noch länger bleiben können (wenn nur das Smogproblem nicht wäre!). Deshalb hier unsere MustDo-Highlights für Beijing:

1. in einem Hutong wohnen

unsere Straße
unsere Straße

In Beijing leben über 15 Millionen Menschen. Bei einer solch riesigen Stadt hat man sofort Wolkenkratzer und Wohnblöcke im Kopf, und ja, davon gibt es in Beijing unendlich viele. Ursprünglich lebten die Menschen in Peking jedoch in kleinen steinernen Hofhäusern angeordnet in verwinkelten Wohnviertel, sogenannten Hutongs. Viele mussten in den letzten Jahren neuen Großbauprojekten weichen, doch manche haben überlebt und hier haben sich liebevoll eingerichtete Hostels angesiedelt, umgeben von Suppenküchen und kleinen Läden. Wir haben uns in der Straße, in der unser Leo-Hostel lag, sehr wohl gefühlt.

2. die verbotene Stadt besuchen
Früher für Normalsterbliche gesperrt ist die verbotene Stadt auch heute noch die größte Palastanlage der Welt. Hier residierten über 500 Jahre lang die chinesischen Kaiser mit ihrem Hofstaat. Die Anlage ist wirklich monumental und gefüllt von tausenden Chinesen, die alle die gleiche Schirmmütze tragen, um ihre Reisegruppe nicht zu verlieren. Achtung, keinen Selfiestick ins Auge bekommen!


3. durch den Sommerpalast spazieren
Hierhin zog sich die kaiserliche Familie in den heißen Sommermonaten zurück – eine wunderschöne Anlage, anders als die flache verbotene Stadt auf einem Hügel erbaut, mit großen Gartenanlagen, die zu einem riesigen See hinunterreichen. Hier hat es uns besonders gut gefallen, leider war das aber auch der versmogteste Tag, weshalb die Fotos nicht schön geworden sind.


4. Pekingente essen
Sooo lecker! Beijings bekanntestes Gericht hatten wir beide trotz unserer Liebe zur asiatischen Küche noch nie gegessen. Die Ente wird zerlegt und mit kleinen Pfannkuchen, Gurkenscheiben und Pflaumensauce serviert – einfach köstlich!


5. Die große Mauer besuchen
„Wer nicht auf die große Mauer gestiegen ist, ist kein wahrer Mann“. Das hat angeblich Mao gesagt. Auch wenn wir die Verehrung der Chinesen für ihren inzwischen mumifizierten Führer nicht ganz teilen, wollten wir das natürlich nicht auf uns sitzen lassen! Die Behauptung, man könne die Mauer von Weltall aus sehen, stimmt übrigens nicht, trotzdem gilt sie als Chinas größte architektonische Meisterleistung.


6. In die verrückte Food-Street gehen
Wer Essen auf Spießchen mag, der muss hierher. Und wer bis dato nicht wusste, was man laut der Ansicht von Chinesen alles essen kann, der wird wie wir große Augen machen: Skorpione, Seesterne, Spinnen, ganze Wachteln, Wachteleier, Hühnerfüße….


7. „Legend of Kung Fu“ anschauen
In den Reiseführern wird meist ein Besuch in der Pekingoper empfohlen. Wer auch zuhause eher auf Musical steht und dazu vielleicht wie wir auf Actionfilme und asiatische Kampfkunst, kommt hier voll auf seine Kosten! Wir haben nicht fotografiert, sondern saßen die meiste Zeit mit offenem Mund da. Aber wer einen kleine Kostprobe will, kann sich dieses Youtube-Video anschauen.

Natürlich gibt es noch einiges mehr in Peking zu sehen, zum Beispiel den Himmelstempel, das ehemalige Olympiagelände, den Konfuziustempel, den Trommelturm usw…am besten selber hinfahren!

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