Bum Bum! Busan!

Ganz im Süden Südkoreas schmiegt sich die Hafenstadt Busan zwischen Meer und Berge. Im Sommer muss es hier an den Stadtstränden hoch hergehen, doch jetzt weht trotz Sonne schon ein kühler Herbstwind durch die Straßen.
Natürlich besuchen wir auch hier wieder den Fischmarkt, anders als in Seoul gibt es neben der Haupthalle auch eine kleine Seitenhalle, wo wir einen besonders netten Fischmann treffen, sowie Stände draußen in den umliegenden Straßen. Inzwischen sind wir schon richtige Fischmarkt-Profis und probieren Flunder- und Red Snapper-Sashimi – mjam!

Besonders gut hat mir außerdem das Gamcheon Culture Village gefallen, ein kleiner Stadtteil Busans, der irgendwie an Cinque Terre erinnert.
Da Busan die einzige Stadt war, die während des Koreakrieges nie von nordkoreanischen Truppen eingenommen wurde und so haben sich hier damals viele Kriegsflüchtlinge niedergelassen. Inzwischen hat sich das Viertel zu einer einzigen Kleinkunstgallerie entwickelt, gespickt mit kleinen Shops und Cafés, aber während fotografierende Touristen durch die Gassen tigern, geht das Leben hier auch seinen normalen Gang und man kann den Menschen vor ihren bunten Häusern beim Wäschewaschen zusehen.

Außerdem besuchten wir noch den Haedong-Yonggung-Tempel, der allerdings etwas schwierig zu erreichen ist, und den Shinsegae Department Store, das im Guinnessbuch gelistete größte Kaufhaus der Welt.

Als krönenden Abschluss hatten wir das Glück das jährliche Feuerwerk-Festival miterleben zu dürfen! Wahnsinn! So was haben wir noch nie gesehen! Tausende Menschen saßen auf Picknickdecken mit uns am Gwangalli Beach, fast eine Stunde lang wurde geböllert und dazu wurden Liebeslieder aus der ganzen Welt gespielt! Anbei ein paar bewegte Bilder des Pyrospektakels:

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