Zwischen den beiden Megastädten Südkoreas, Seoul und Busan, wollten wir auch gerne noch etwas vom ländlicheren Korea sehen, also beschlossen wir mit unserer aktuellen kleinen Reisetruppe einen Ausflug nach Gyeongju zu machen.
Über AirBnB ergab sich die Möglichkeit in einem historischen koreanischen Haus zu übernachten, mit Schiebetüren und Wänden aus Reispapier. Traditionell schlafen die Koreaner nicht in Betten, sondern breiten vor dem Schlafengehen eine Art dünne Matratze auf dem Boden aus. Dieser wird von einem manuell zu befeuernden Heizsystem durchzogen, so dass wir trotz inzwischen bereits recht kühler Nächte sehr wohlig geschlafen haben!
Leider habe ich von den Matratzen gar kein Foto gemacht.
Gyeongju war die Hauptstadt des alten koreanischen Königreiches Silla (57 v. Chr. bis 935 n. Chr) und einige der Gebäude und Viertel wurden inzwischen zum UNESCO-Welterbe ernannt.
Der Ausflug zum Bulguksa-Tempel mit einer kleinen Wanderung hinauf zur Seokguram Grotte war dank der herrlichen Laubverfärbung besonders schön, auch wenn wir uns die Buddha-Statue, die wir uns als Ziel auserkoren hatten, etwas imposanter vorgestellt haben.
Für alle, die den letzten Artikel so eklig fanden, hier mal ein Snack, den wir NICHT probiert haben: gekochte Bienen.
Stattdessen gab’s Essen aus vielen Töpfchen an einem Marktstand.
Abends lohnt sich dann noch ein Spaziergang um den Anapji See.