Ach, Laos! 3 Wochen ist es schon her, dass wir dich verlassen haben, jetzt sitze ich im chaotischen Bangkok und wünsche mir deine Ruhe zurück, deine liebevolle Gelassenheit.
Auch wenn wir eigentlich nur die „Touri-Rennstrecke“ abgereist sind und kaum von den Hauptwegen abkamen, durften wir ein deutlich ursprünglichers Land erleben, als Thailand oder Vietnam. Wer hier mehr Zeit mitbringt, sollte unbedingt auch den hohen Norden mit seinen Minderheitenvölkern erkunden. Wir hatten das Gefühl, dass alles was in Nordthailand groß angepriesen wird, hier noch viel intensiver zu erleben ist. Die Menschen wirken anfangs vielleicht etwas zurückhaltender und schüchtern, freuen sich aber wirklich mit einem zur reden.
Und sie strahlen diese Ruhe aus, alles geht einen Ticken langsamer, „lao time“ eben. Selbst Vientiane ist die gediegenste Hauptstadt, die ich je gesehen habe.
Wie kann man sich auch stressen, wenn man in so einer wunderschönen Umgebung lebt?
Das Fahrrad scheint in Laos wirklich die beste Art zu reisen…
…vielleicht höchstens noch ein Scooter, schneller sollte man einfach nicht unterwegs sein 😉
sticky rice und beer lao
Purer Reis als kulinarisches Highlight? Oh ja, bitte! Es fällt schwer, jemandem zu erklären, was so viel besser an diesem Klebereis ist, aber für uns war ein Tag in Laos nicht komplett, wenn wir keinen gegessen hatten! Er wird stets in einer kleinen Bambusbox serviert, man zupft mit den Fingern ein Klümpchen heraus und tunkt dieses dann in Sauce oder genießt ihn einfach pur – ach, das muss man selbst probieren! Dazu ein Laap, eine Art Hackfleischsalat mit sehr vielen Kräutern, und ein Beer Lao – ein perfektes laotisches Essen!
Danke Laos, für diese wunderbaren Wochen! Danke für jedes fröhliche „Sabaidee!“! Danke für die vielen friedlichen Stunden, danke auch für Abenteuer in Höhlen und Wasserfällen! Danke, für wundervolle Reisbegleiter!
Und vor allem danke für diese Sonnenuntergänge!
Für immer fest im Herzen.
Sua-sdey chnam thmey – ein frohes neues Jahr euch beiden!
Wir können euch so gut verstehen, wir haben unsere Herzen an Kambodscha verloren 🙂