Einer meiner größten Reisewünsche ist in Erfüllung gegangen: ich durfte Loi Krathong in Chiang Mai erleben!
Bei diesem thailändischen Lichterfest werden kleine Böotchen aus Bananenblättern und Blumen gebastelt und auf einem Fluss schwimmen gelassen, um damit symbolisch alle bösen Geister und allen Ärger der Seele loszulassen.
Das Fest wird landesweit gefeiert, aber in Chiang Mai ist es besonders groß, denn hier fällt es mit dem Yi Peng-Fest zusammen, das ursprünglich aus der Lanna-Kultur des Nordens stammt.
Die gesamte Stadt ist für 3 Tage im Ausnahmezustand, Tempel werden geschmückt, endlose Straßenstände aufgebaut, es gibt Umzüge und Misswahlen und als Höhepunkt lassen die Menschen am Abend des Vollmondes tausende Himmelslaternen aufsteigen!
Natürlich war die Stadt an diesen Tagen berstend voll, aber obwohl unser Hostel sich leider als überbucht herausstellte, wir deshalb eine kleine Such-Odyssee unternehmen mussten und Simon auch noch an einer Magenverstimmung litt, hat es sich unglaublich gelohnt!
Auch an normalen Tagen ist es schon schön, durch Chiang Mais Altstadt mit seinen vielen Tempeln zu streifen, an Loi Krathong war es nochmal ganz besonders – überall hingen Girlanden und Laternen, Räucherstäbchen brannten und eine glückliche festliche Stimmung lag in der Luft. Viele Thailänder gaben Geschenkkörbe für die Möchte ab, in denen alles mögliche zu finden war, von Seife über Kekse bis hin zur Kopfschmerztablette! Ich liebe es, wie sich manchmal der normale Alltag und althergebrachten Traditionen vermischen!
Dann hatte ich das Glück über einen Krathong-Bastel-Workshop zu stolpern! War nicht so leicht, wie es bei den Thais aussieht, aber ich war super stolz auf mein eigenes Krathong!
Statt der originalen Krathongs aus Bananenblättern, gibt es inzwischen auch welche aus Waffel oder Salzteig, teilweise in den verrücktesten Variationen!
Dann wurde es endlich dunkel.
Überall wurden kleine Kerzen angezündet.
Und wir stürzten uns hinaus in das Gewusel, mit leuchtenden Augen vorbei an glitzernden Straßenumzügen und eifrigen Straßenverkäufern, hin zum großen Fluss.
Mitten in der Menge ließen wir unsere Himmelslaterne in den schwarzen Nachthimmel aufsteigen – dieser Anblick wie hunderte goldene Punkte sanft davonschweben, ist einfach unbeschreiblich!
Dann ließ ich am Flussufer neben thailändischen Pärchen und Familien mein Krathong schwimmen.
Auf Nimmerwiedersehen, ihr bösen Geister!
Endlich …….-hab schon so lange auf neue Berichte gewartet !
Wie toll , das Photo von Aufsteigen Eures Lampions hat mich besonders berührt ! Alle guten Wünsche sind gen Himmel gestiegen ! Du hast einen wunderschönen Krathong gesteckt , der bestimmt alle bösen Geister vertreibt !
Beneidenswert , Dich mitten in der Nacht im Spagettiträgerhemdchen zu sehen , während es hier trübe und nass ist …..
Liebste Grüße
Macht weiter so:
Habt Spaß an euerer gemeinsamen Reise und lasst uns weierhin durch die sehr schönen Berichte daran teilhaben!!!
Hey Beate, ja ich geb zu, ich bin in letzter Zeit etwas schreibfaul geworden und das Internet in Laos ist leider oft recht schwach…ich gelobe baldige Besserung 😉